Knittelfelder Feuerwehren legten Bilanz: 180.000 Arbeitsstunden im Feuerwehrbereich Knittelfeld geleistet

Beträchtlich gestiegen sind die Einsätze im Knittelfelder Feuerwehrbereich im abgelaufenen Jahr gegenüber 2015: 875 technische Leistungen mußten ebenso erbracht werden wie 268 Brandeinsätze. Auch die Zahl der Brandsicherheitswachen ist von 168 auf 267 angestiegen. „Insgesamt haben unsere Florianigemeinschaften mehr als 180.000 freiwillige Arbeitsstunden geleistet, um bei Verkehrsunfällen, Bränden, Hilfsmaßnahmen und technischen Dienstleistungen ihre Aufgaben zu erfüllen“, bilanzierte Bereichsfeuerwehrchef Erwin Grangl, als am vergangenen Freitag zum mittlerweile traditionellen Neujahrsempfang eingeladen wurde.

Gastgeber war diesmal die Marktgemeinde Kobenz, für die Bürgermeisterin Eva Leitold Grußworte an die Teilnehmer richtete. „Wir sind stolz auf die Schlagkraft unserer Wehren“, so Leitold, deren Worten sich auch Bezirkshauptfrau Ulrike Buchacher und LAbg.Hermann Hartleb – er war in Vertretung des Landeshauptmannes erschienen – anschlossen.

Den Wehren im Bezirk Knittelfeld gehören derzeit 758 aktive Mitglieder an. Dazu kommt die Jugendtruppe, die unter der Leitung von HBI Daniel Feldbaumer mehr als 70 Nachwuchsflorianis umfasst. Der sogenannten „Abteilung 2“, also den im Ruhestand befindlichen Mitgliedern, gehören über 200 Feuerwehrmänner an. Neben einem enormen  Schutz an materiellen Werten ist es vor allem die Menschenrettung, die Gewicht in den 2016 geleisteten Arbeiten hat: 21 Menschenleben konnten durch einen raschen und effizienten Einsatz gerettet werden.

 Nicht unbeträchtlich ist der zeitliche Aufwand für das Übungs- und Bewerbswesen. Auch hier konnten 2016 einige Highlights verzeichnet werden. 42 Absolventen konnten das Funkleistungsabzeichen in Bronze erringen, fünf Feuerwehroffiziere – Wolfgang Egger aus St.Lorenzen, Gerhard Mayer aus Kobenz, Hartmut Richter aus Feistritz sowie Stefan Grangl und Marvin Renner aus Apfelberg – schlossen die Kommandantenprüfung mit Erfolg ab.

Aber auch an allen anderen Ausbildungsbereichen herrschte eifrige Teilnahme: „Insgesamt konnten wir 2016 mehr als 130 Lehrgangsbesuche an der Landesfeuerwehrschule in Lebring verzeichnen“, so OBR Erwin Grangl.

Traditionell wurde der Neujahrsempfang auch zum Anlass für Auszeichnungen und Ehrungen genommen. Im Mittelpunkt dabei standen Spielbergs Wehrführer HBI Gerald Stengg, dem das Verdienstkreuz in Bronze zuerkannt worden war, OLM Leonhard Madl, der das Verdienstzeichen 3.Stufe des Landesfeuerwehrverbandes erhielt und OBI Thomas Zeiler, dem nicht nur das Bewerterabzeichen in Gold sondern auch die Beförderung zum Hauptbrandinspektor ins Haus stand.

Weitere Beförderungen wurden Marvin Renner zum Brandinspektor, Erwin Tockner zum Oberbrandmeister, Walter Pichler zum Hauptbrandmeister sowie Borislav Kucera zum Hauptbrandinspektor zuteil.  Mit der höchsten zivilen Auszeichnung, der steirischen Florianiplakette in Bronze wurde das Wirken von Bürgermeister Bruno Aschenbrenner bedankt.

 

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