Land- und Forstwirt im zweiten Bildungsweg

 Für Quereinsteiger in  land- und forstwirtschaftliche Berufe bietet die Fachschule Kobenz erstmals einen Agrarbasislehrgang an. 

Den vielfältigen Aufgaben eines Land- und Forstwirtes oder Land- und Forstwirtin gewachsen zu sein, ist für die einfacher, welche auf einem Bauernhof aufwachsen. Um es Quereinsteigern,  wie etwa bei Einheirat in einen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb, leichter zu machen, wird neuerdings in der Fachschule Kobenz ein Agrarbasislehrgang angeboten. Direktor Peter Prietl: „Unseren ersten Agrarbasislehrgang besuchen zwölf Frauen und acht Männer.“  Bei diesem Lehrgang können sie sich im zweiten Bildungsweg in 521 Stunden, in einem Schuljahr, verteilt auf zwei Abendtermine und einem Samstag-Vormittagtermin wöchentlich ein breites Spektrum in Theorie und Praxis aneignen.  Es geht um Werkzeuge, Unternehmensführung, zeitgemäße land- und forstwirtschaftliche Produktionsmethoden, Ackerbau, Grünlandwirtschaft, Rinderhaltung, Obstbau, Forstwirtschaft, landwirtschaftliche Lebensmittelbe- und –verarbeitung und in Kooperation mit der Fachschule Großlobming auch um Ernährung und Haushaltsmanagement.

Der Besuch dieses Kurses ist grundsätzlich kostenfrei. Verrechnet werden lediglich Kosten für Lehrmittel und Prüfungsgebühren, zusammen etwa 200 Euro. Der nächste Kurs startet im September 2019. Anmeldungen und Informationen sind jederzeit in der Schule möglich. Zugangsvoraussetzung für die Kursteilnahme ist eine abgeschlossene Berufsausbildung etwa mit Lehre, Matura oder auch Studium. Zur Prüfung zugelassen werden Absolventen des Lehrganges ab dem vollendeten 20. Lebensjahr. Abgeschlossen wird die Ausbildung mit der Facharbeiterprüfung für Landwirtschaft.

Gertrude Oblak